Course No.: 848183
Teaching: Martin Zangerl
In einem ergebnisoffenen Prozess werden analytische Methoden und Interpretationstechniken entwickelt, die produktive Übersetzungsschritte zwischen Medien ermöglichen.
Die vertiefte Auseinandersetzung mit 3D-scanning und dem Potential von Punktwolken bilden die Grundlage, um von einer Ideenskizze im physischen Modell über digitale Studien zu einer spekulativen Architektur zu gelangen. Die Frage ist, wie uns digitale Technologien neue Wege der Materialisierung und Tektonik erschließen können.
Als Premiere für das Studio wollen wir AR (Augmented Reality) in den Entwurfsprozess einführen. Diese Technologie soll uns helfen zwischen digitalen und physischen Räumen/Strukturen zu navigieren. Um das Potenzial von AR auszuloten, werden wir die HoloLens2 des Instituts nutzen. Es wird als interaktives Werkzeug fungieren, und soll uns unterstützen innovative Arten des Visualisierens, Lesens und Übersetzens von räumlichen-strukturellen und materialtechnischen Zusammenhängen zu erarbeiten.
Wechselseitige Beziehungen zwischen verschiedenen Techniken sind ein wesentlicher Bestandteil der Entwurfsmethodik im Studio Hochbau (Karolin Schmidbaur). In diesem Seminar werden Arbeitsweisen erforscht und vertieft, um eine (wiederkehrende) Verschiebung der Betrachtungsweise als rekursive Erneuerung einer (ursprünglichen) Idee zu nutzen.
Schwerpunkt ist, das konzeptionelle Potential der Unschärfe an der Schnittstelle zwischen digitalen und analogen Zuständen einer Arbeit zu nutzen.
Schwerpunkte sind:
- 3D Scanning (Scanner des Institutes)
- Arbeiten mit pointclouds
- AR instant feedback (HoloLens2 mit Fologram)
- Experimenteller Modellbau, analog und digital