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Projekt
Pädagogik
Wie beeinflussen Räume unser Denken / Lernen / Verstehen? Kann Architektur / Raum / Bauenuns helfen, die Welt besser / anders zu sehen / verstehen? Wie können Räume für innovativeLehre aussehen?
Wo wir lernen ist für die Aufnahme von Wissen genauso relevant, wie von wem und wann wir etwas lernen. Der Kontext ist mitentscheidend für den Lernerfolg und wird zusammen mitdem Wissensinhalt abgespeichert.
Wenn also der Raum für das Lernen so bedeutsam ist, wie kann die Architektur daraufreagieren? Auf welche Art kann sie Lehrende und Lernende unterstützen?
Realer Hintergrund ist die Vision der Pädagogischen Hochschule Tirol in Innsbruck (PHT), ihren neu entstehenden Campus um einen experimentellen Bildungsraum, ein Living Laboratory zu ergänzen.
Über gebaute Architektur wird Lehren und Lernen bewusst durch Raum beeinflusst.
Architektur
Konzept
Transparenz erzeugt Offenheit und ermöglicht Kommunikation zwischen den Räumen, Menschen und dem Ort. Flexibilität und vielfältige Nutzbarkeit sind die Grundlage, um einen Möglichkeitsraum zu erschaffen, der mit den Ansprüchen an heutige Bildungseinrichtungen unerlässlich ist. Die Sinneswahrnehmung, insbesondere die taktilen Reize stehen als dritter Gedanke im Mittelpunkt der Überlegungen und haben unmittelbar eine Auswirkung auf die Materialität des Gebäudes. Räume sollten in der Lage sein miteinander zu kommunizieren, um den NutzerInnen den Austausch und die Zusammenarbeit untereinander zu erleichtern. Auch weiter gefasst stehen das Gebäude und seine Bewohner im Dialog mit ihrer Umgebung, mit dem Ort und dessen Besonderheiten. Um diesen Dialog bestmöglich zu fördern und besonders den Kindern ihre Umwelt (wieder) näherzubringen, rücken die räumlichen Grenzen des Gebäudes in den Hintergrund. Die Gebäudehülle spiegelt diesen Gedanken in unterschiedlichen Abstufungen wider. Eine blick- und lichtdurchlässige Material-Schichtung erzeugt unterschiedliche Grade von Transluzenz, die den Lichteinfall im Innenraum strukturieren und vielfältige Lichträume bilden. Jener “Dichteverlauf” unterstützt eine differenzierte Raumnutzung vom introvertierten, ruhenden Raum, bis hin zum offenen, flexiblen Raumgefüge. Das er-FASSEN und be-GREIFEN von Räumen ist (besonders bei Kindern) sehr eng mit dem Tastsinn verbunden. Denn die taktilen Reize sind wesentlich am Erlernen von Neuem beteiligt. Eine vielfältige Materialauswahl unter Einbeziehung der sensorischen Wahrnehmung des Menschen, besonders von Kindern, erzeugt einen tiefgreifend erlebbaren Raum, der das Lernen und die Kreativität unterstützt und Anreize schafft. Die Bildungs-Landschaft setzt sich aus Lerninseln zusammen, zwischen denen sich die Landschaft mit Vertiefungen und Erhöhungen aufspannt. Die differenzierte Ausgestaltung des Bodenniveaus ist Grundlage für einen Austausch auf Augenhöhe zwischen Lehrenden und Lernenden. Mit der Vielfalt und Anpassungsfähigkeit an die “BewohnerInnen” entsteht ein Möglichkeitsraum, der neben dem Unterrichten und Lernen auch zum Experimentieren und Kochen, zum Theaterspielen, Gestalten und Werken, Spielen und Bewegen einlädt – für ruhige Momente bietet er Rückzug und Geborgenheit.
Nachhaltigkeit
Entwurfsdokumentation
Das von Maja Link und Valentin Fick entworfene “Chamäleon” wurde von einer Jury zur Realisierung ausgewählt. Das ca. 200 m² große Chamäleon ist als experimenteller Lernraum für die Pädagogische Hochschule gedacht.
Das von Maja Link und Valentin Fick entworfene “Chamäleon” wurde von einer Jury zur Realisierung ausgewählt. Das ca. 200 m² große Chamäleon ist als experimenteller Lernraum für die Pädagogische Hochschule gedacht.
Team
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Exhibition sophia builds @ PHT
adminWe cordially invite you to the exhibition “sophia builds” in the Pedagogical University of Tyrol….
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Kontakt
TEAM Sophia
sophia@uibk.ac.at
www.exparch.at/sophia
Universität Innsbruck
institut für experimentelle architektur.hochbau
Technikerstraße 21/ 3.OG Nord
6020 Innsbruck / Österreich